Wenn das schlechte Gewissen plagt.

Heute Morgen habe ich einen Kunden weg gedrückt – ich wusste was er wollte. Allein ich habe seine Arbeit noch nicht fertig. Und jetzt plagt mich das schlechte Gewissen. Ich wusste nur nicht, was ich ihm sagen sollte. „Tut mir leid – ich bin noch nicht dazu gekommen.“ Damit vertröste ich ihn schon eine ganze Weile. Und dabei schleppe ich den  Vorgang seit Wochen mit mir herum. Und immer wenn ich den Ordner sehe, überkommt mich das schlechte Gewissen.

Kennt Ihr diese Warnhinweise,  die man irgendwann gar nicht mehr wahr nimmt, weil sie einfach dazu gehören? So ist es mit dem Ordner. Ich registriere ihn – es zwingt mich nur nicht mehr zum Handeln. Als dann das Telefon klingelte und ich die Nummer sah, drückte ich den Anruf weg – ganz automatisch, ohne nachzudenken. Jetzt komme ich mir total blöde vor. Gerade weil ich immer sage – man kann über alles reden. Und jetzt das.

Meine Prioritäten für den heutigen Tag habe ich neu gesetzt – der Vorgang muss abgeschlossen werden, sonst kann ich die Nacht vor lauter schlechtem Gewissen nicht schlafen.

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