Du kannst die Welt nicht verändern – Du kannst jedoch Entscheidungen treffen.

Ist das nicht ein Satz, der in die Zeit passt?
(Leider darf ich den guten Mann, der mir das heute gesagt hat, nicht namentlich nennen. Er möchte gern anonym bleiben.)

Treffen wir immer die richtige Entscheidung? Treffen wir überhaupt Entscheidungen? Schieben wir das Treffen der Entscheidungen nicht so lange heraus, bis andere für uns diese getroffen haben?
Eine Entscheidung zu treffen bedeutet immer auch, sich festzulegen und damit eine Position zu beziehen. Ich sage zu etwas ‚Ja‘ und zu etwas anderem ‚Nein‘. Oft fragt man sich vor einer Entscheidung, was diese für das soziale oder auch familiäre Umfeld bedeutet. Schließlich versuchen die meisten Menschen, Konflikte zu vermeiden und entscheiden sich dann nicht.

Entscheidungen können aber auch dazu führen, dass wir unsere Komfortzone verlassen müssen. Wir betreten Neuland. Das fällt schwer. Was wird mit dieser Entscheidung auf mich zu kommen?

Na gut, nicht alle unsere Entscheidungen sind so einschneidend und wir treffen täglich viele Entscheidungen: stehe ich auf oder bleibe ich liegen? Nehme ich das Rad oder fahre ich mit der Bahn? Treibe ich Sport oder verschiebe ich das auf morgen?  Usw. usw. usw.

Um den Bogen zu schlagen zum heutigen Motto – unsere Entscheidungen können das Leben vieler ein klein wenig beeinflussen: Entscheide ich mich für eine vegetarische Ernährung? Entscheide ich mich, nachhaltig zu leben? Entscheide ich mich für das Unternehmen, das nicht unter unmenschlichen Bedingungen produzieren lässt? Um nur einige zu nennen.

Damit ändere ich nicht die Welt, aber ich setze ein Zeichen. Und das ist in diesen Zeiten sehr viel Wert.

 

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