Nicht die Dinge selbst, sondern nur unsere Vorstellungen darüber machen uns glücklich oder unglücklich. (Epikur)

Wir wissen, dass die Umstände oder Dinge, die uns ärgern, nicht immer an unserem Ärger schuld sind. Es gibt Tage, an denen sind wir gelassen und ausgeglichen. Da stört uns nicht der Drängler an der Kasse, der Mensch, der uns beim Überholen viel zu nahe kommt oder die verpasste Bahn. Und dann gibt es eben diese Tage, an denen uns Kleinigkeiten aus der Fassung bringen.
Und obwohl wir es wissen, dass nicht die Dinge oder der Mensch gegenüber an unserem Ärger Schuld sind, lassen wir unseren Ärger an ihnen aus.
Wie oft habe ich schon mit Türen geschmissen oder Gegenstände geworfen, bin Menschen laut angegangen, habe mich beleidigt und theatralisch zurück gezogen. Und meistens wusste ich in dem Augenblick, dass es total kindisch und falsch ist.

Leider fehlt uns in diesen Situationen die nötige Gelassenheit, in Ruhe zu analysieren und dann entsprechend klug und wohl durchdacht zu reagieren. Ab und an versuche ich dann doch – bevor ich was tue, was mir hinterher leid tut –  den Kopf einzuschalten und mir zu sagen, dass die Dinge selbst nicht glücklich oder unglücklich sind, sondern nur meine Vorstellung darüber.

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