Schon früh lernen wir, uns anzupassen. Wenn wir in der Geschichte der Menschheit zurückgehen, dann war es für das Überleben wichtig, in sozialen Formationen zu sein. Wir leben nicht mehr als Jäger und Sammler, dennoch sind diese Instinkte, sich anzupassen, noch heute präsent. Und klar sind wir soziale Wesen. Es ist ein Grundbedürfnis von anderen gemocht, akzeptiert und respektiert zu werden.
Also machen wir uns immer wieder Gedanken darüber, was die anderen über einen denken könnten.
Aber soll ich euch was sagen – nichts!
Die meisten Menschen sind mit sich selbst so beschäftigt, dass es ihnen egal ist, was du gemacht hast, was du anhast, was du für eine Entscheidung getroffen hast.
Wenn ihr in euch geht, dann fallen euch bestimmt Beispiele ein, bei denen ihr tagelang überlegt habt, ob ihr das machen oder sagen sollt und als es dann raus platzte, ist meist nichts passiert.
Wenn ihr kritisiert werdet, dann hat es oftmals gar nichts mit euch zu tun, sondern mehr mit demjenigen, der euch kritisiert.
Leider können wir Menschen nicht davon abhalten, uns zu bewerten. Beruflich stehe ich oft vor Gruppen, deren einzelne Mitglieder mich völlig unterschiedlich sehen und bewerten – dabei bin ich ja ich. Das im Hintergrund habe ich gelernt, meine Sache so gut zu machen, wie ich es kann. Die Sichtweise der Menschen auf mich kann und will ich nicht ändern.
Richtet euch heute auf und macht, was sich für euch gut anfühlt.