Heute bekam ich eine Mail, in dem etwas von Eugen Drewermann zitiert wurde. Ich fand es so passend als Wocheneinstieg, dass ich es Euch nicht vorenthalten möchte:
„Immer denken wir, das Wesentliche müsse durch unsere Hände gemacht werden, wenn etwas Entscheidendes in unserem Leben sich ereignen solle, müssten wir etwas tun.
Von früh bis spät sind wir bemüht, uns wichtig zu nehmen, immer angehalten von dem Glauben, … dass wir Wesentliches verpassen würden, täten wir dieses oder jenes nicht….
Aber wer eigentlich sind wir? Wie viel Schönheit wird überlagert durch all das, was wir glauben an Pflichten erledigen zu müssen!
Wie viel von der Zauberkraft unseres Herzens geht zugrunde an all dem …Platzbehaupten, Hinterherlaufen….
Wär es nicht möglich, es reifte das, was wir sind, in unserer Tiefe,
und wir könnten `s gar nicht erklügeln, nicht beschließen, es wäre nur einfach da?“
Der Theologe Eugen Drewermann
Der andere Advent 2011/12, Andere Zeiten eV. Hamburg, 29.11.2011