Noch 27 Tage, dann schließt das Büro, noch 27 Tage, dann beende ich eine langjährige Tätigkeit.
27 lange Tage oder 27 kurze Tage – das kommt auf die Betrachtungsweise an. Lang, weil ich innerlich mit dem Thema abgeschlossen habe und lieber heut als morgen zu Hause bleiben möchte. Kurz, weil bis dahin noch eine Menge Arbeit ansteht.
Entgegen meiner sonstigen Art, habe ich auf den letzten Metern einen Plan erstellt, was bis zum 31.12. zu tun ist, wie am besten damit umgehen und verfahren. Ich erhoffe mir dadurch einen geordneten Rückzug. Ich bin gespannt, ob das gelingt und wie viele Dinge noch passieren, die ich nicht einkalkuliert habe. Nicht einkalkuliert habe ich beispielsweise meine Nachfolgerin, die ich einarbeiten soll. Ich war gestern mitten in meiner Arbeit, als sie plötzlich im Büro stand mit diesem Blick der so viel sagte wie: nun unterhalte mich mal. Am liebsten hätte ich gesagt, dass es unpassender nicht geht, als an diesem Tag. Andererseits ist es an jedem Tag unpassend, wenn ich tief in mich hineinhöre. Also lächelte ich und versuchte, neben all den anderen Sachen, sie einzuarbeiten.
Aber hey, es sind doch nur noch 27 Tage. Das ist doch zu schaffen!