Gestern war ich mit der Freundin essen. Wir kennen uns schon seit Jahren (lieber nicht darüber nachdenken, seit wie vielen. Dann fühle ich mich gleich ganz alt) und haben uns nach Beendigung der Schule nie aus den Augen verloren. Es ist einer jener Freundschaften, die man als Jugendliche knüpft – noch völlig unbekümmert und ohne Hintergedanken – die aber ein Leben lang halten, die einen begleiten durch alle Höhen und Tiefen.
Wir saßen also zusammen und schwatzten und tauschten uns über die letzten Lebensereignisse aus und stellten fest, dass bei allem, was uns im Leben widerfahren ist, wir immer wieder aufstehen, uns kurz schütteln und mit neuem Tatendrang weiter machen.
Woran liegt es eigentlich, dass manche mit offenem Wesen durch die Welt gehen, auf andere Menschen zu gehen und das Leben immer positiv betrachten, Andere hinter jedem kleinen Rückschlag den Weltuntergang vermuten und es als ganz persönliche Niederlage betrachten?
Sicher haben auch Optimisten Zeiten, in denen es ihnen schlecht geht, sie niedergeschlagen sind. Aber es ist eben nur vorübergehend – nichts was an den Grundfesten rüttelt.
Positiv denken – so plakativ das auch klingen mag – macht das Leben leichter.
Beschließen wir also, glücklich zu sein. Vielleicht geht es uns dann schon morgen besser als heute?