Die ganze Kunst der Sprache besteht darin, verstanden zu werden. (Konfuzius)

Gestern war ich den ganzen Tag mit Kunden unterwegs, die nur englisch sprachen.
Es ist immer wieder eine Herausforderung für mich, diese Tage zu überstehen. Mein Englisch ist nicht so besonders. Ich kann einige Fachbegriffe und ein wenig Konversation betreiben, aber 8 Stunden lang ein Gespräch mit meinen paar Vokabeln aufrecht erhalten, schafft mich. Im Laufe des Tages war ich dann doch überrascht, wie viele Wörter es sind, wie ich bestimmte Dinge umschreiben kann und dann gibt es die Hände, die die fehlenden Begriffe manchmal ersetzen.
Witzig sind natürlich die Missverständnisse, die daraus erwachsen. Irgendwann schaute mich die Kundin an und fragte, ob ich gestern gefeiert hätte. Zugegeben, hinter mir lag ein aufregendes Wochenende und ich war nicht wirklich ausgeschlafen. Aber sah ich so schlimm aus, dass es selbst meiner Besucherin auffiel? Ich überlegte verzweifelt, was ich denn als Ausrede vorbringen könne, rang mit den Worten, die mir zur Verfügung standen, holte dann tief Luft um zu antworten – da sprach sie schon vom Potsdamer Platz und den Ballons die in die Luft stiegen und ob ich die denn auch gesehen hätte und es war so beeindruckend. Puhh –  das meinte sie also. Ja, ich war dort auch und wir plauderten über die Atmosphäre und die vielen Menschen.

Als ich abends völlig k.o. im Bett lag, nahm ich mir zum x.ten Male vor, meine Englischkenntnisse aufzufrischen….

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert