Während meiner Tätigkeit in den verschiedensten Firmen und auch Behörden lerne ich nie aus. Wusstet Ihr, dass es ein Fach gibt, in dem den Auszubildenden die bürgernahe Verwaltungssprache gelehrt wird?
Warum ist dieses Fach nicht in allen Berufen Pflicht? Die Kommunikation zwischen den Eingeweihten und den Nichteingeweihten wäre so viel einfacher. Klar, gab es Fachsprachen schon immer: in der Medizin, unter den Juristen oder denkt nur an die Computer-Sprache. In unserer heutigen Zeit mit den vielen Spezialisierungen von Kenntnissen und Tätigkeiten, braucht es neue Bedingungen für die sprachliche Verständigung. Sitze ich in einem Café und höre zu, was die Umstehenden sich unterhalten, weiß ich oft gar nicht so genau, um was es eigentlich geht. Da werden Fachbegriffe (gern in englischer Sprache) aneinandergereiht und ich bekomme den Eindruck, dass damit dem Gesagten eine noch größere Bedeutung beigemessen werden soll.
Ich liebe klar gesprochene einfache Sätze. „Die Botschaft zuerst“ ist eines meiner Prinzipien. Umso mehr freute ich mich, als bei einem Seminarfeedback stand, dass ich eine klare und verständliche Sprache spreche. Das habe ich als großes Lob aufgefasst.