Meine heutige Teebeutelbotschaft: Der Atem ist die Stimme des Lebens.
Denkt Ihr manchmal über das Atmen nach?
Pro Minute atmen wir ungefähr sechs Liter Luft ein und wieder aus. Diese Luft fließt an Kehlkopf und Stimmbändern vorbei über die Luftröhre in die Lunge, wo in den Bronchien und Alveolen (Lungenbläschen) der lebensnotwendige Gasaustausch stattfindet. Der Sauerstoff wird vom Blut aufgenommen. Beim Ausatmen geben wir das im Körper produzierte Kohlendioxid wieder nach außen ab. Jeder von uns befördert auf diesem Wege ca. 500 Liter Sauerstoff pro Tag über das Blut zu den Zellen.
Dabei arbeiten ganz unterschiedliche Muskeln und Muskelgruppen zusammen.
Das Atmen viel mehr ist, als die Zufuhr von Sauerstoff , wussten schon die alten Ägypter. Und wir auch – wenn ich Lampenfieber habe oder aufgeregt bin, dann atme ich tief ein und aus. Ein ruhiger Atmen beruhigt Körper und Geist. Dass das über Jahrhunderte genutzt wird, sehen wir beim Mantras singen im Hinduismus, beim rhythmischen Beten des Rosenkranzes oder singt mal bewusst ein Schlaflied. Alles Dinge, die unseren Atem ruhiger und fokussierter werden lassen.
Jede*r der ein Blasinstrument spielt, lernt zu Beginn das „richtige“ und bewusste Atmen. Wer meditiert beginnt mit dem bewussten Luft holen.
Atmen – die Stimme des Lebens.
Ich wünsche Euch ein angenehmes Wochenende und Zeit, um bewusst Luft zu holen.