Stricken ist etwas, was mich beruhigt und mir Spaß macht. Es fällt mir schwer, meine Hände ruhig zu halten und da bietet mir dieses Hobby die Möglichkeit, immer in Bewegung zu sein.
Um zu schauen, was andere Stricker*innen so treiben, tummel ich mich auf diversen Strickblogs herum und schau hier und da, was die aktuellen Projekte sind, welche gemeinsamen Strickaktionen gerade anstehen usw.
Allerdings habe ich schon überlegt, ob ich das lassen sollte. Also nicht das Stricken, sondern schauen, was andere machen. Denn ehrlich gesagt, setzt mich das total unter Druck. Was die Menschen innerhalb einer Woche so weg stricken – unfassbar. Da wird mal eben schnell ein Pullover gestrickt – hat ja nur kurze Ärmel und deshalb geht das natürlich zwischen Tür und Angel. Das neue Tuch mit dem komplizierten Muster wird an einem Wochenende gefrickelt.
Ich lese und sehe das und komme aus dem Staunen nicht heraus. Zu welcher Tageszeit machen die das alles? Soweit ich das ersehen kann, sind die meisten von den Menschen berufstätig.
Ich tröste mich jetzt damit, dass sie keine anderen Hobbys haben und sofort nach dem Nachhausekommen die Nadeln schnappen und loslegen.