Morgens ist vor Schulen und Kindergärten Stau. Eltern halten gnadenlos vor diesen Orten an und lassen in aller Ruhe ihren Nachwuchs aussteigen. Da ist es egal, dass sich dahinter die Autos stauen und es kein vor und zurück gibt. Zu Schulbeginn oder –schlusszeiten vermeide ich großräumig solche Plätze.
Heute nahm ich den Teenager mit dem Auto mit und setzte ihn vor der Schule ab. Vor einem Gymnasium, dachte ich mir, werden sich doch nicht solche Szenen abspielen – weit gefehlt. Der übliche Stau.
Stellt sich für mich die Frage, warum Stadtplaner Schulen mit zu wenigen Halte- und Parkmöglichkeiten ausstatten? Sie sollten verkehrsgünstig gelegen sein, so dass sie sowohl mit Bus und Bahn und Auto erreichbar sind, ohne das man sich beim Halten und Aussteigen gegenseitig behindert. Und möglichst 4-spurige Fahrbahnen davor, damit bequem in der 1. und 2. Spur geparkt werden kann. Breit genug, damit Eltern und Kinder ungehindert in Ruhe aus- oder einsteigen können. Selbstverständlich 30‑er Zone und vielleicht ja auch Spielstraße? Na gut – nur für andere nicht für einen selbst. Man will ja zügig weiter fahren, wenn der eigene Zögling in die Schule entlassen wurde…
Das wäre doch mal ein Projekt für zukünftige Verkehrsplaner.