Manche Geräusche versetzen uns in einen Rauschzustand. Stattdessen macht Stille vielen Angst. (Erhard Blanck)

Wann habt Ihr das letzte Mal bewusst die Geräusche des Alltags wahr genommen? Ich meine nicht die Autos auf den Straßen und die Musik, die in allen möglichen öffentlichen Räumen vor sich hin dudelt. Ich denke an die kleineren Dinge um Euch herum: das Knistern der Brottüte, das Tropfen des Wasserhahns, das Brummen der Heizung oder das Klicken der Tastatur. Alles macht Geräusche – angenehme und unangenehme, laute und leise. Was an einigen Tagen ein heimeliges Gefühl vermittelt, kann uns an einem anderen Tag total nerven und stören. Etwa morgens, wenn man noch schlafen will und in der Küche jemand laut mit Töpfen und Tellern hantiert. Aber wie schön ist es, wenn man die Schritte einer vertrauten Person in der Wohnung hört.

Manchmal wünscht man sich zuweilen, dass es still um einen herum wird – aber würde man das auf lange Sicht aushalten? Würde einem nicht etwas fehlen?

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