Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich auf eine Reise vorzubereiten – da gibt es die PlanerInnen, die schon lange vorher Listen schreiben und alles bis ins kleinste Detail planen und alle möglichen und unmöglichen Dinge einkalkulieren. Und dann gibt es die, die alles einen Abend vorher in die Koffer und ins Auto werfen und sich dann auf den Weg machen. Nur ungefähr haben sie im Kopf, was da auf sie zukommen wird.
Ich gehöre eher zu den letzteren VertreterInnen. Wochenlanges Planen liegt mir nicht. Ich beneide all die, die es können.
Heute fahre ich weg und habe auch erst heute Morgen alles in die Tasche geworfen, was ich glaube, für das Wochenende zu benötigen. Sicherlich habe ich etwas vergessen und von anderen Sachen viel zu viel eingepackt. Klar – ich rannte wie ein aufgeschrecktes Huhn durch die Wohnung und schmiss alles mögliche in die große Tasche. Wenn ich mir den Wetterbericht angesehen oder vielleicht über den Tagesablauf nachgedacht hätte, wäre alles einfacher. So fehlte die Zeit und alles musste mit. Nach so einer Aktion gelobe ich mir selbst gegenüber Besserung und will bei der nächsten Gelegenheit ebenfalls Listen schreiben. Bald geht es in den Urlaub. Vielleicht gelingt es mir ja diesmal etwas geordneter zu sein.