Als Elternteil ist man zu Beginn bemüht, die Kinder gleich zu behandeln.
Relativ schnell habe ich bemerkt, dass das gar nicht geht. Das liegt schon daran, dass die Kinder ganz unterschiedlich sind. Was das eine gut findet, muss das andere nicht mögen und umgekehrt.
Gestern wurde ich mit dem Vorwurf konfrontiert, dass ich in den Augen des einen Kindes das andere bevorzuge. Gegen ein Gefühl kann ich natürlich erst mal gar nichts sagen und habe mir jegliche Erklärungen erspart, zumal ich das überhaupt nicht so empfinde.
Ich versuche, auf die unterschiedlichen Bedürfnisse einzugehen, auf die Eigenheiten und Vorlieben. Das Thema ist allerdings emotional aufgeladen – da kann ich nicht argumentieren. Wie auch – die unterschiedlichen Wahrnehmungen sind wie sie sind. Die Frage stellt sich nur, wie ich zukünftig damit umgehen werde, denn diese Wahrnehmung belastet das geschwisterliche Verhältnis.
Falls also jemand von Euch ein Erfolgsrezept hat – immer her damit!