Im Dezember 2017 haben die Vereinten Nationen beschlossen, dass jährlich am 20.Mai der Weltbienentag begangen wird.
Mit diesem Tag soll auf die akute Gefährdung der Honig- und Wildbienen und deren Lebensumfeld hingewiesen werden.
Die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln, Pestiziden und Düngern sowie die übermäßige Verbreitung von Monokulturen in der Landwirtschaft haben einen großen Anteil am aktuellen Bienensterben. Entsprechend versucht der Weltbienentag vor allem für diese Problematik ein öffentliches Bewusstsein zu schaffen.
In diesem Jahr wollten wir aktiv was für die Bienen tun und haben uns Bienen gemietet. Ich habe so gar keine Ahnung von Bienen, außer dass, was ich so in der Schule gelernt habe und hier und da in diversen Gartenbüchern las. Umso besser, dass es solche Möglichkeiten gibt.
In der 10. Kalenderwoche durften wir die Tür aufmachen und stehen seitdem regelmäßig davor und beobachten den Flug. Ich sollte erwähnen, dass wir die Beherbergung der Bienen auch deshalb gemacht haben, weil unsere Apfelernten in den letzten Jahren nicht so üppig ausgefallen sind und wir uns durch die unmittelbare Nachbarschaft zu den Bienen einen kleinen Vorteil erhofft haben.
Seit die Bienen eingezogen sind achten wir mehr als sonst darauf, dass im Garten genügend blühende Pflanzen sind, die Wiese wenn, nur mit der höchsten Stufe gemäht wird und wir Neuanpflanzungen nach der Nahrungsquelle beurteilen, die diese für die Bienen darstellen.
Schaut heute mal auf Eurem Balkon (so Ihr den Luxus eines Solchen habt) oder geht im Garten spazieren, begutachtet die Baumscheiben vor dem Haus und lasst hier und da ein paar Blumensamen da. Die vielen Insekten werden es Euch danken.