Routinen schaffen

An machen Tagen fällt es mir sehr schwer, mich für die Arbeit zu motivieren.
Ich suche dann immer irgendwelche Ausreden, Dinge nicht zu tun. Dabei weiß ich ganz genau wie das ist mit dem Prokrastinieren (ich liebe dieses Wort – es klingt so professionell und so viel schöner als das Wort „aufschieben“). Am Ende sitze ich fluchend und schimpfend im Büro, weil ich Mühe habe, den Termin einzuhalten.
Neulich sagte mir eine Bekannte, dass sie dieses Problem gelöst hat, indem sie sich Routinen schafft.
Routinen schaffen – auch so ein Modebegriff: abendliche Routine, morgendliche Routine, Beauty-Routine, Aufräum-Routine… Ich kann das Wort schon nicht mehr hören! Also habe ich brav genickt, sowas zustimmendes wie „Hmmm“ vor mich hin gemurmelt und meine Ohren auf Durchzug gestellt.
Aber – wenn ich mich mal von all dem trendy Gerede frei mache – dann denke ich, dass das der richtige Weg ist.

Wenn man Routinen hat, hinterfragt man nicht mehr, sondern arbeitet diese ab. Und so schaffe ich mir gerade im Büro Gewohnheiten, um in die Gänge zu kommen und eben nicht in diese Lethargie zu verfallen, die es schafft, dass ich ganze Tage damit beschäftigt bin, nichts zu tun.

Ich wünsche Euch heute einen schönen Tag und behaltet im Kopf, dass Routinen und Gewohnheiten nichts anderes sind, als kleine Schummelwege für Menschen, die sich mit Selbstdisziplin und Ausdauer schwer tun.

 

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