To-Do-Listen sind vor einigen Jahren in Mode gekommen. Gegeben hat es sie schon immer. Sie hießen da noch Aufgabenlisten und wurden mit dem Stift auf Papier geschrieben.
Mittlerweile gibt es Computerprogramme dafür, eigene Notizblöcke und Apps von verschiedenen Herstellern. Lese ich deren Beschreibungen, gewinne ich den Eindruck, dass sich die Arbeit von allein erledigt, sowie ich die anstehenden Aufgaben eingetragen habe. Da werden die einzelen Anstriche farbig markiert, mit zusätzlichen Priorisierungsfeldern versehen, automatisch sortiert und Erinnerungen festgelegt.
Wo sich Befürworter finden, gibt es natürlich auch Experten, die herausgefunden haben, warum etwas nicht so gut ist. Diese langen Listen sollen uns eher lähmen als helfen, da am Ende des Tages Punkte auf der Liste übrig sind und so der Eindruck entsteht, dass man den Aufgaben hinterher läuft.
Listen sind was feines – besonders wenn man mit mehreren Menschen an einer Sache arbeitet. Listen sind ideale Gedankenstützen: mir fällt was ein – zack, auf den Zettel geschrieben oder die Notiz ins Telefon gesprochen.
Wie ich das nun nenne, ist zweitrangig.
Jawoll….und je älter man wird um so wichtiger wird Sie. ….dann heißt sie aber Erinnerungsliste …
Ich nenne sie immer noch Aufgabenliste – ich will noch nicht zugeben, dass ich Dinge vergesse.