Der Teenager hat heute Geburtstag. Eigentlich hätte er noch schlafen können, weil heute schulfrei ist. Aber natürlich wollte ich es mir nicht nehmen lassen und habe vor dem Weg zur Arbeit kurz ins Zimmer geschaut und mich zu ihm ins Bett gekuschelt (wer weiß, wie lange ich das noch darf und Platz für mich im Bett ist). Er war nicht sauer, dass ich ihn so früh geweckt habe. Und so haben wir noch gelegen und erzählt.
Was ich für Wünsche habe? Dass er sich findet und weiß, wo er hin möchte. Dass er mit sich ins Reine kommt und seinen Eltern mit Nachsicht begegnet. Jetzt ist die Zeit wo sie merken, dass Eltern normale Menschen sind und keine Zauberer. Dass er auf Menschen zugehen kann, dass er sich entfalten möge und all seine Potentiale ausschöpft.
Ich werde das Meinige dazu tun, ihm dies zu ermöglichen.
Alle Mütter die ihren Status ernst nehmen, wünschen sich, dass ihre Kinder sich finden und die richtigen Wege ausprobieren.
Früher hieß es immer, meine Kinder sollen es besser haben als ich. Dieser Wunsch ist wohl überholt, weil die Definition fehlt: Was ist das, besser?
In diesem Sinne Petra
Im Weiteren Sinne ist es ja immer noch, dass wir wollen, dass sie es besser haben. Oder vielleicht anders formuliert: leichter. Ich zumindest wünsche mir, dass sie auf Erfahrungen und Fehler, die man selber gemacht hat, vielleicht sehen und diese vermeiden.