Heut ist wieder so ein Tag, an dem ich alles andere mache, nur nicht mit meiner eigentlichen Arbeit zu beginnen. Obwohl ich weiß, dass es nicht einfacher wird, wenn ich warte, sondern eigentlich immer schwieriger, je mehr Zeit verstreicht, kann ich den Schweinehund, der sich gerade gemütlich breit macht, nicht überlisten. Und so krame ich in dem rechten Zettelhaufen und ordne ein wenig den linken, wohl wissend, dass ich an den mittleren ran müsste.
Draußen scheint die Sonne – ich könnte noch ein wenig die ersten Strahlen auf der Bank genießen, oder noch einen Tee trinken, nach der Post schauen und überhaupt sollte das Büro mal wieder ausgefegt werden…
Irgendwann ist dann alles getan und erledigt und es wird nichts mehr an der eigentlichen Aufgabe vorbei führen. Also frisch ans Werk – bevor der Berg schier unüberwindlich wirkt.