Bahnstreik – mal wieder. Der 7., seit Beginn des Tarifstreits.
Und wirklich ist bei uns zu Hause eine gewisse Gelassenheit eingekehrt. Auf dem Smartphone befindet sich die entsprechende App, die einer den Weg durch den Dschungel der öffentlichen Verkehrsmittel weist. Die Straßen sind – wie immer beim Streik – hoffnungslos überfüllt und der Weg von A nach B dauert erfahrungsgemäß viel viel länger als sonst. All die geheimen Schleichwege sind inzwischen nicht mehr geheim und egal wie man fährt – früher oder später landet man im Stau.
Ich bin aufs Rad umgestiegen und selbst mit diesem ist es nicht mal eben leicht, sich durch den Verkehr zu schlängeln.
Bis morgen hält dieser Ausnahmezustand an und zwingt alle, die Tag für Tag auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen sind, geduldig zu sein, Verspätungen in kauf zu nehmen, warten zu müssen, Termine zu verschieben, Umwege zu fahren, früher aufzustehen, später heim zu kommen, Kinder zu chauffieren, mehr Geld auszugeben.
Wollen wir also hoffen, dass sich die Parteien endlich einigen!