Die letzten Tage habe ich mich arbeitsbedingt mit den Berliner Behörden herum geschlagen.
Eigentlich wollte ich die einzelnen Erlebnisse aufschreiben, aber wenn ich darüber nachdenke, bin ich noch immer fassungslos, was für Hürden einen in den Weg gelegt werden, wie viel Sturheit in den Ämtern anzutreffen ist und das man gar nicht genug Ausdrücke zur Verfügung hat, wie man eigentlich bräuchte, um seinem Ärger Luft zu machen.
Ich fragte mich die ganze Zeit, ob den einzelnen Menschen, mit denen ich zu tun hatte, die Tragweite ihrer Handlungen bewusst ist. Bei einer Behörde war ich so wütend, dass mich ein Kollege aus dem Raum gezogen hat, da ich kurz davor war, den Menschen hinter dem Schreibtisch hervor zu ziehen. Wer mich kennt weiß, dass ich ein Gemütsmensch bin, den so leicht nichts aus der Ruhe bringt. Letzte Woche hat es mich dann aber doch an meine Grenzen gebracht.
Liebe Berliner Behördenmitarbeiter – ich weiß, dass Ihr überlastet seid und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass nicht alle Kunden Lieblingskunden sind. Aber trotz allem erwarte ich Respekt und Höflichkeit und vor allem Mitdenken!
(Und ja ich weiß, dass man nicht alle Behördenmitarbeiter über einen Kamm scheren kann – nur traf ich in den letzten Wochen keine von den Guten.)
Und das Schlimmste ist……solche Mitarbeiter können über Existenzen entscheiden…..
Das ist das Ärgerliche – sie sind sich teilweise der Tragweite Ihres Tun nicht bewusst.