Heute ist Welttag des Kompliments.
Das Wort selber kommt aus dem Spanischen („coplimiento“) und bedeute Fülle, Überfluss, Übertreibung. Im Deutschen würde man es vielleicht mit Höflichkeitsbezeugung erklären.
Ein gutes Kompliment ist natürlich mehr (und hier bitte nicht verwechseln mit Schmeicheleien). Ich habe mal gelesen, dass es wie Mörtel beim Hausbau sei – es festigt die Freundschaft. Das fand ich einen schönen Vergleich. Ein Kompliment hilft mir immer, ein Gespräch zu beginnen. Ich bin aufmerksam meinem Gesprächspartner gegenüber, schaffe Nähe und auch eine positive Grundhaltung. Außerdem bekommt man gleich gute Laune, wenn der Gegenüber einem etwas Nettes sagt. Aber es sollte schon ehrlich sein und nicht aufgesetzt und plump.
Im Laufe meines Lebens habe ich Komplimente bekommen, die nett gemeint waren, bei mir aber völlig anders ankamen: „Du bist eine richtige Radioschönheit“. Oder auch „Du erinnerst mich an meine Oma“ – genau das wollte ich mit Anfang 20 hören. In letzter Zeit bekam ich ab und an recht zweifelhafte Komplimente, á la: „Für Dein Alter siehst Du aber gut aus!“
Gehen wir heute einfach mal raus und machen den Menschen, die uns begegnen, nette und spontane Komplimente.