Ich versuche nicht mehr der Zeit, und damit den Aufgaben, hinterher zu rennen, sondern bestimmte Dinge schon vorzuarbeiten, so dass ich sie nur noch zum richtigen Zeitpunkt abrufen brauche.
Das kostet mich ganz schön viel Überwindung, bin ich doch eher eine, die alles auf den letzten Drücker macht und sich gerne einredet, nur unter Druck besonders gut zu sein. Wenn ich aber so ganz tief in mich reinhöre dann weiß ich, dass dem nicht so ist. Ich bin zutiefst zufrieden, wenn ich etwas erledigt habe und es aus meinem Kopf streichen kann.
So habe ich arbeitsmäßig in diesem Jahr schon viel geschafft und vorgearbeitet – allerdings steht noch ein großer Elefant im Raum, der jetzt mal beiseite geschoben werden muss. Schließlich höre ich zum Ende des Jahres auf, in dem Büro zu arbeiten und muss bis dahin alles abgearbeitet haben, was ich sonst immer gern noch ins neue Jahr mitgenommen habe. Zudem muss der neue Mensch im Büro eingearbeitet werden und zwar so gut, dass ich im Januar mein Telefon abschalten kann.
Also habe ich einen Plan gemacht, was ich in den letzten Wochen des Jahres noch zu tun habe. Morgen habe ich Hilfe im Büro – die ehemalige Mitbewohnerin, die immer mal ausgeholfen hat, kommt für ein paar Stunden vorbei und greift mir unter die Arme. Das ist gut so, denn ihr muss ich nichts erklären.
Ich will im November mit allem fertig sein und bis Jahresende nur noch zu den entsprechenden Daten die Dinge aus dem Schreibtisch ziehen. So motiviert starte ich in die neue Woche.
Mein Mantra: Sei Deiner Zeit voraus!