Mein Urlaub ist vorbei. Heute ist der erste Tag, an dem ich wieder früh aufstehen und mich vernünftig anziehen musste und an dem etwas von mir erwartet wurde.
Die letzten Wochen war ich fernab der Zivilisation – na ja, vielleicht nicht ganz so dramatisch, aber schon weg von all den Verpflichtungen, die sonst so auf mir lasten oder ruhen oder so was in der Art.
Es war einfach herrlich. Ich konnte den ganzen Tag tun und lassen, was ich wollte. Ich bin irgendwann aufgestanden, habe ausgiebig gefrühstückt, habe mich in die Hängematte fallen lassen und gelesen. Und weil Lesen nach einer Weile anstrengend ist, habe ich zwischendurch immer mal wieder geschlafen. Abends bin ich im See geschwommen. Nachts schlief ich draußen auf dem Wiesenbett unterm Sternenhimmel.
Es fehlte mir an nichts – selbst die leckeren Coktails, die man von unzähligen Urlaubsbildern kennt, wurden mir am Abend gereicht.
Auf meiner Urlaubsliste standen so Sachen wie stricken (es liegen noch einige angefangene Stücke in der Kiste), viel Posaune üben (ein wichtiges Konzert steht demnächst an) und Sport. Stricken fiel angesichts der Wärme aus, genau wie das Posaunespielen auf ein Minimum begrenzt war. Die Hitze kam zur richtigen Zeit – eine bessere Ausrede, um nichts zu tun, kann es gar nicht geben.
Urlaub – fast hatte ich vergessen, wie schön und entspannt so etwas ist. Urlaub – leider schon wieder vorbei, aber etwas, was ich im nächsten Jahr unbedingt wiederholen werde!