Meine erste Arbeitswoche liegt fast hinter mir.
Mein Kollege und ich haben festgestellt, dass sich die Welt auch ohne uns weiter dreht, dass nichts Schlimmes passiert, wenn wir eine Weile nicht vor Ort, nicht per Handy oder auf anderen modernen Wegen erreichbar sind. Auf der einen Seite sehr heilsam, auf der anderen Seite aber auch erschreckend. Klar freuten sich die Mitmenschen, dass man wieder da ist. Ich weiß nur nicht genau, ob es am Kaffee liegt, der wieder wie von Zauberhand zu jeder Tageszeit bereit steht, oder an der Entgegennahme jeglicher Post und Anliegen…
Seit Montag versuche ich, im Alltag anzukommen. Noch trage ich in mir die Weiten des Meeres, die riesigen Sonnenblumenfelder und das Gefühl von endloser Zeit. Alles ist noch etwas verlangsamt. Der Alltagstrott hat mich noch nicht eingeholt. Das bleibt hoffentlich lange so.