Der Teenager hat heute Geburtstag. Auf meine Frage, ob wir was Besonderes machen wollen an dem Tag, kam nur ein „Nöööö“.
Wenigstens Essen gehen – „Wenn’s sein muss.“
Müssen tun wir gar nichts. Aber an so einem Tag mal kurz inne halten, ist vielleicht ja nicht das Schlechteste.
Also habe ich einen Tisch bei unserem Restaurant des Vertrauens reserviert und heimlich FreundInnen eingeladen und ein wenig Familie. Der Teenager weiß von nichts (wenn alle dicht halten) und wird sich (hoffentlich) freuen, wenn wir heute Abend in illustrer Runde beieinander sitzen.
Öfter habe ich mir schon gedacht, dass eigentlich wir Eltern eine Feier verdient hätten – immerhin haben wir es bis dahin schon mal geschafft. Der Abend gehört also auch ein bisschen mir. Ich werde mir ein Glas Sekt gönnen und eine Kerze anzünden und mir auf die Schulter klopfen für 14 Jahre Höhen und Tiefen und Freude und Trauer und Glück und Verzweiflung und Stolz und Freude.