Nein, ich schreibe nicht schon wieder über den Bahnstreik, obwohl mir langsam die Puste und das Verständnis dafür aus gehen. Ich komme kaum aus meinem Hof gefahren, ohne gleich im Stau zu stehen. Und ich fahre Rad!
Die Post letzte Woche, die öffentlichen Verkehrsmittel im Land Brandenburg, jetzt wieder mal die Bahn, die Erzieher der Kitas – was fehlt? Vielleicht ja noch die Müllabfuhr oder mal wieder die Ärzte in den Krankenhäusern?
Ich habe gestern einen interessanten Artikel gelesen, in dem es darum ging, dass die Welt vor dem Wandel steht, dass die Menschen so nicht mehr weiter machen können und sie sich deshalb auf andere Dinge besinnen wie Freundschaft, Solidarität und Tauschen und mit dem zufrieden sein werden, was sie haben. Das, was jetzt um uns herum passiert, ist nur ein letztes Zucken und Festhalten am Althergebrachten. Jedem ist klar, dass es so nicht weiter gehen kann, aber die Angst vor dem Neuen lässt uns noch an dem alten System festhalten.