Die Gemeinschaft löst sich auf

Im Augenblick fühle ich mich wie am Ende des 1. Teiles vom „Herrn der Ringe“:  die Gemeinschaft der Ringträger zerbricht und sie gehen in verschiedene Richtungen davon.

Ok, ok, ganz so theatralisch ist es bei uns nicht. Aber die Gemeinschaft der 3, die mittlerweile seit über 20 Jahren Bestand hatte, löst sich auf und wir gehen alle in verschiedene Richtungen davon. Die WG trennt sich.

Im Augenblick werden Kisten gepackt und Dinge sortiert und überlegt, wem was gehört und wer was mitnimmt. Mir fällt es von Kiste zu Kiste schwerer.

Vorgenommen hatte ich mir einen durchstrukturierten Umzug mit sorgfältig sortierten und beschrifteten Kisten. Einige gepackte Kartons und ein nicht enden wollendes Chaos später, fehlt mir der Nerv, jedes Papier in die Hand zu nehmen. Und so landet alles darin mit dem Gedanken „sortiere ich beim Auspacken“. Wie toll ich das beherrsche, wird beim Blick in den Keller klar, in dem noch immer Boxen vom vorvorvorvorletzten Umzug unausgepackt auf die Sortierung und Zuweisung eines Platzes warten.

Am Ende der Geschichte treffen alle Gefährten wieder zusammen. Vielleicht sollte ich daran denken, wenn ich beim Packen und Räumen in sentimentale Stimmung verfalle.

 

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