Sich frei nehmen!

Die Tage sind angefüllt von Verpflichtungen –  die von außen und  die wir uns selber auferlegt haben.
Wenn ich in meinen Kalender schaue, dann sind die Nachmittage und Abende angefüllt mit Terminen. Sicher sind da angenehme Dinge dabei: die Saunaverabredung mit der Freundin, die Orchesterproben, die Sportverabredungen – aber dennoch sind es feste Termine, die eine flexible Verabredung erschweren.
Ich merke, wie fest ich selber in meinem Kopf bin:  Am Donnerstag gehe ich doch immer….am Montag treffe ich mich doch mit….
Gestern Nachmittag rief mich der Teenager an und fragte, ob ich Zeit für ihn hätte. Meine erste Reaktion: ach nein, ich wollte doch zum Sport. Du bringst jetzt meine ganze Planung durcheinander. Als ich das Telefon aufgelegt hatte und über meine Reaktion nachdachte, war ich erschrocken. Bin ich 100? Kann ich nicht spontan sein und meine Pläne über den Haufen werfen?
Kurzentschlossen habe ich gestern die Zeit mit dem Teenager verbracht und etwas gegen die Schranken in meinem Kopf getan, habe mir frei genommen von den selbst auferlegten Verpflichtungen.

Das Wochenende liegt vor uns – nehmen wir uns doch einfach frei!

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